Übersicht
Erzieher (m/w/d) arbeiten selbstständig, als Partner im Team und mit Eltern. Sie planen und gestalten die Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen verantwortlich und arbeiten auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplanes. Sie arbeiten in Kinderkrippen, -gärten, -horten, schulvorbereitenden Einrichtungen, Ganztagesschulen, Einrichtungen der Jugendarbeit, Heimen für Kinder, Minderjährige und junge Volljährige (z.B. Jugendwohnheime) oder bswp. Tagesstätten für Kinder mit heil- und sonderpädagogischem Förderbedarf.
Ausbildung:
Die Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik ist vielseitig, anspruchsvoll und vielversprechend. Sie vermittelt den Studierenden umfangreiche Kompetenzen, damit sie Kinder und Jugendliche aller Altersstufen optimal begleiten und fördern. Freude an und Engagement für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind Grundlagen für ein zufriedenes langes Berufsleben. Praktika in Einrichtungen geben Gelegenheit, das theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden.
Qualifizierte Lehrkräfte unterstützen die Studierenden auf ihrem Weg zur staatlichen Abschlussprüfung. Erzieher/innen arbeiten nach ihrer Ausbildung in Kinderkrippen, Kindergärten, Kinderheimen, Kinderhorten, Jugendzentren, betreuten Wohneinrichtungen oder Beratungsstellen.
Abschluss:
Sie erwerben den Berufsabschluss „Staatlich anerkannte Erzieherin (Bachelor Professional in Sozialwesen)“/ „Staatlich anerkannter Erzieher (Bachelor Professional in Sozialwesen)“.
Neben dem beruflichen Abschluss kann durch die Ergänzungsprüfung im Fach Englisch die fachgebundene Fachhochschulreife erreicht werden. Durch die Zuordnung in Stufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQRG) erhalten Sie mit dem erfolgreichen Abschluss eine Hochschulzugangsberechtigung.
Gesamtdauer: 48 Monate (je nach Voraussetzung kann die Ausbildung um ein Jahr verkürzt werden)
Ausbildungsstart: jährlich im September
Voraussetzungen:
- Mittlere Reife
- Gesundheitliche und persönliche Eignung zur Ausübung des Berufs
- Hinreichende Deutschkenntnisse
Das (Fach-)Abitur oder eine mindestens 2-jährige abgeschlossene Berufsausbildung können auf das Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) angerechnet werden und die Ausbildung um ein Jahr verkürzen. Unter Umständen ist ein bestimmter Nachweis sozialpädagogischer Praxistätigkeit erforderlich.
Kosten: Die Ausbildung ist schulgeldfrei. Es werden standortabhängige Materialkosten und Prüfungsgebühren erhoben.
Fördermöglichkeiten:
- Agentur für Arbeit (AZAV)
- Qualifizierungschancengesetz
- (Meister-)BAföG
- Stiftungsstipendium
- Bildungskredit
Bitte bewerben Sie sich bei uns mit folgenden Unterlagen:
- Bewerbungsschreiben, Lebenslauf
- Letzte allgemein und berufsbildende Zeugnisse und Urkunden in Kopie
- Nachweise über Berufspraxis (soweit vorhanden)
- Weitere benötigte Unterlagen werden mit Ihnen im Anschluss geklärt.
Über GGSD Bildungszentrum Rosenheim
Das GGSD Bildungszentrum Rosenheim ist seit Jahrzenten eine zentrale Anlaufstelle für die Pflege und den Erzieher-Beruf. Als bewährter schulischer Kooperationspartner sozialer und pflegerischer Einrichtungen bereichert es die Bildungslandschaft und stärkt das berufliche Kompetenznetzwerk in der Region. Am neuen Standort auf dem ehemaligen Kathrein Areal ist eine für Stadt und Landkreis zentrale Anlaufstelle für soziale und pflegerische Berufe entstanden.
Für berufsbegleitende Qualifizierungen nach den Ausbildungen hält das Seminar für Fort- und Weiterbildung umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote in den Bereichen Pädagogik (in Planung) und Pflege bereit, die auch als Inhouse Schulungen gebucht werden können. Die zur GGSD gehörende Hospiz Akademie ist auf Palliative Care und Hospizkultur spezialisiert und vermittelt ihr Wissen bayernweit – meist im Rahmen von Inhouse Schulungen und Seminaren direkt in Pflegeeinrichtungen vor Ort. Ergänzend besteht die Möglichkeit, auch ohne Abitur ausbildungsbegleitend an unseren GGSD Studienzentren der Hamburger Fern-Hochschule in München und Nürnberg zu studieren. Viele unserer Angebote sind zertifiziert nach BQM und AZAV, d.h. sie können durch die Arbeitsagentur gefördert werden.